Die Antwort auf diese Frage ist schwieriger, als du wahrscheinlich denkst. Einige Ideen drängen sich regelrecht auf, etwa Babysöckchen, Strampler, eine Kuscheldecke oder der fast obligatorische Plüschteddy. Aber: Die meisten werdenden Eltern werden mit einer solchen Ausstattung geradezu überversorgt. Denn fast immer wird Kleidung & Co. von Kindern aus dem Freundeskreis oder der Verwandtschaft weitervererbt, außerdem steigert das Shopping im Namen des Babys ganz klar die Vorfreude auf das kommende Elternglück.
Ist guter Rat teuer? Kommt ganz darauf an
Wenn junge Eltern in den Geburtskarten erkennen lassen, dass ihnen tatsächlich noch eine Grundausstattung für das Kind fehlt, sind die benannten Klassiker sicher eine gute Idee. Allerdings solltest du dich dann abstimmen, um den Nudelsalat-Effekt zu vermeiden: Wie bei einer Mitbringparty, bei der das Buffet plötzlich aus sieben Nudelsalaten besteht, bekommt der Säugling sonst womöglich massenhaft Söckchen, aber keinen Strampler.
Manchmal kannst du aus Danksagungen Geburt aber auch herauslesen, dass das Baby mit den wichtigsten Dingen vollumfänglich ausgestattet ist. Hier sind vier alternative Ideen für Babygeschenke.
Sonderausstattung für das Kind
Neben der Kleidung und dem Kinderwagen gibt es auch andere Dinge, über die sich Eltern und Baby freuen können. Beispiele reichen vom Babybett über das darüber angebrachte Mobile und den LED-Sternenhimmel bis zur Babywiege, die auch mal im Wohnzimmer stehen kann. Wenn die Eltern entsprechende Wünsche durchklingen lassen (aber bitte nur dann!), kannst du dein handwerkliches Geschick beweisen oder zeigen, dass du bei Ebay oder auf dem Flohmarkt mit dem richtigen Blick gesegnet bist. So kommt das Kind zu einer wirklich individuellen Ausstattung, die man im Fachhandel nicht finden wird.
Zeit und Unterstützung
Beides können junge Eltern definitiv immer gebrauchen. Denn jetzt steht das Kind im Vordergrund, während der Einkauf und der Wohnungsputz genauso zweitrangig werden wie die Runde mit dem Hund. Zwar trauen sich junge Väter und Mütter oft nicht zu fragen. Umgekehrt wird man es aber nicht als aufdringlich empfinden, wenn du ganz konkrete Angebote machst. Also lieber nicht „Wenn ihr Hilfe braucht, sagt Bescheid!“, sondern besser „Soll ich am Freitag für euch einkaufen und das Mittagessen machen?“
Geld
Ein Geldgeschenk mag nicht die kreativste aller Ideen sein. In fast allen Fällen kannst du aber davon ausgehen, dass die jungen Eltern eine finanzielle Unterstützung gut gebrauchen können. Und wahrscheinlich werden sie diese sogar für ihren Nachwuchs verwenden – auf die tatsächlich notwendige Art und Weise.
Zeitkapsel
Diese Idee kennst du sicher von Hochzeiten und anderen Anlässen: In eine verschlossene Schatulle kommen zum Beispiel eine Tageszeitung vom Tag der Geburt (oder dem Tag der Taufe), eine Flasche Wein und ein persönlicher, idealerweise handgeschriebener Brief. Zu einem festgelegten Termin (zum Beispiel zum 18. Geburtstag) darf die dann junge Frau oder der junge Mann die Schatulle öffnen und sich über den Inhalt freuen. Wichtig dabei: Versetze dich in die Lage eines Teenagers, nicht in die eines Säuglings. Was möchte ein junger Mensch gerne lesen und vorfinden? Klar, dass Kuscheltiere eher keine gute Idee sind. Auch bei dem Wein liegst du womöglich daneben, aber das kannst du in persönlichen Worten gekonnt umschiffen: „…und wenn du keine Lust auf Rotwein hast, verkauf‘ die Flasche einfach bei Ebay. Für einen guten Tropfen aus alter Zeit kannst du sicher ein paar Euro erzielen…“