Wie lege ich Geld für meine Kinder an?

Wie lege ich Geld für meine Kinder an? Diese Frage beschäftigt Eltern. Denn: Ihr größtes Bestreben liegt darin, den Kindern eine vielversprechende Zukunft aufzubauen. Dazu gehört es, den Nachwuchs finanziell abzusichern.

Beginnen Mama und Papa frühzeitig mit dem langfristigen Vermögensaufbau, wirkt sich ihre Voraussicht auf mehreren Ebenen positiv auf ihr Kind aus. Es profitiert später von einem finanziellen Polster. Gleichzeitig entwickelt es durch die elterliche Vorbildfunktion bereits in jungen Jahren ein Interesse am Thema Geldanlage.

Warum es Sinn ergibt, Geld für den Nachwuchs anzulegen

Entwächst der Nachwuchs den Kinderschuhen und startet in sein eigenes Leben, erfordert dieser Schritt ausreichend Geld. Finanzielle Rücklagen erleichtert es ihm, die Lebenshaltungskosten sowie die Kosten für den Führerschein oder die erste eigene Wohnung zu stemmen.

Bilden die Eltern diese Rücklagen frühzeitig, ebnen sie ihrem Kind den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft. Allerdings unterscheiden sich die zur Auswahl stehenden Geldanlagen hinsichtlich ihrer Zukunftstauglichkeit stark.

Über lange Zeit favorisierten Eltern Anlagemöglichkeiten wie das Sparbuch oder das Tagesgeldkonto. Doch ihnen fehlt der Inflationsschutz. Eine hohe Inflation, verbunden mit niedrigen Zinsen, begünstigt eine Geldentwertung. Für Eltern bedeutet das, sie riskieren mit der klassischen Geldanlage langfristig finanzielle Verluste.

Damit dem Nachwuchs in zehn oder 20 Jahren ausreichend Startkapital für die Zukunft zur Verfügung steht, empfiehlt sich eine sachwertbasierte Anlagestrategie und das Sparen für die Kinder frühzeitig zu beginnen.

Wie begünstigt eine frühzeitige Geldanlage die Zukunft des Nachwuchses?

Für Eltern empfiehlt es sich, sich so früh wie möglich darüber zu informieren, wie sie Geld für ihre Kinder anlegen. Bauen sie frühzeitig Vermögen für ihren Nachwuchs auf, begünstigen sie dessen Zukunft in vielerlei Hinsicht:

  • Aufbau finanzieller Kompetenz: Das elterliche Interesse am Thema Geldanlage motiviert das Kind, sich ebenfalls frühzeitig damit zu beschäftigen.
  • Aufbau eines finanziellen Polsters: Ein frühzeitig begonnenes und regelmäßig weitergeführtes Investment bildet die Grundlage, um teure Anschaffungen in der Zukunft zu bezahlen.
  • Aufbau der Altersvorsorge: Drei von vier jungen Menschen fürchten sich vor der Armut im Alter – zu dem Ergebnis kommt die MetallRente Jugendstudie 2022. Indem Eltern beginnen, Vermögen für ihre Kinder aufzubauen, schaffen sie eine Grundlage für die Altersvorsorge. Dadurch nehmen sie ihnen einen Teil dieser Angst.

Bei der aktiven Gelderziehung erklären Eltern ihrem Nachwuchs in jungen Jahren den Sinn der Geldanlage. Sie lehren ihm damit vorausschauendes Denken und Verantwortungsgefühl.

Welche Möglichkeiten gibt es für eine Kindergeldanlage?

Statt der klassischen Anlagemethoden ohne Inflationsschutz – Tagesgeld, Festgeld oder Sparbuch – empfehlen sich für den Vermögensaufbau des Kindes diese Alternativen:

  • ETFs: Mit den Exchange Traded Funds“, den börsengehandelten Indexfonds, partizipieren die Anleger an der Kapitalmarktentwicklung. Da die Kosten für einen Fondsmanager entfallen, funktioniert die Anlage kostengünstig. Im Vergleich zu anderen Geldanlagen bietet sie einen guten Inflationsschutz. Das gilt vorwiegend für ETFs auf Rohstoffe oder Gold sowie inflationsgeschützte Anleihen-ETFs.
  • Fonds: Im Gegensatz zu „computergesteuerten“ ETFs unterliegen Fonds einem aktiven Management. Ein Fondsinvestment bezeichnet die Geldanlage in zahlreiche Aktien verschiedener Unternehmen und Sparten. Dank dieser Risikostreuung genießen Fonds ebenfalls einen Inflationsschutz.

Ein kontinuierlicher Vermögensaufbau gelingt bei beiden Varianten mit einem festen oder flexiblen Sparplan. Bereits kleine Sparbeträge begünstigen bei guter Rendite die Entwicklung eines zukunftstauglichen finanziellen Polsters für den Nachwuchs.